Fella Boruchowitz

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Fella BoruchowitzEltern:     

Karoline Boruchowicz, geborene Glücksmann, geb. 6.2.1902 in Polen; Nathan Boruchowicz (Teitelbaum), geb. 23.7.1901 in Polen

 

Kinder:      

Fella Boruchowicz, geb. 8.9. 1934,

 

Wohnort: 

Josef-Huber-Gasse 4

 

Vertrieben:   

Jänner 1939

 

Das Ehepaar Karoline und Nathan Boruchowicz, vor einer Namensänderung hießen sie Teitelbaum, wohnte zumindest seit dem Juli 1936 in der Josef-Huber-Gasse 4. Hier wuchs auch Tochter Fella auf, die zwei Jahre zuvor, im September 1934, geboren worden war, und hier wohnte 1938 auch Großmutter Ruchla Teitelbaum.

Gemeinsam mit Schwägerin Salka Silberstein gehörte Karoline eine Liegenschaft in der Schießstattgasse 30, die sie im Frühjahr 1935 erworben hatten. Am 19. Jänner 1939 kam es zum erzwungenen Verkauf, zur „Arisierung“ der Liegenschaft, an Rupert Nebel.

Seit Mitte Jänner 1939 galt das Ehepaar Boruchowicz laut Meldezettel als abgemeldet, wobei keine Nachfolgeadresse aufgelistet wurde. Danach verliert sich ihre Spur, ebenso wie jene der kleinen Tochter Fella, damals gerade einmal vier Jahre alt.

Es kann davon ausgegangen werden, dass Karoline, Nathan und Fella Boruchowitz ebenso von den Nationalsozialisten in einem der Todeslager ermordet worden sind wie ihre (Schwieger-)Mutter bzw. Großmutter Ruchla Teitelbaum, die im Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und zwei Monate später ins Todeslager Treblinka verschleppt wurde. Hier wurde sie im Zuge der sog. „Aktion Reinhardt“, Teil des nationalsozialistischen Massenmordes an den europäischen Juden und Jüdinnen, ermordet.

 

Jüdische Opfer



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Fella Boruchowitz

Josef-Huber-Gasse 4