Biografie erstellt im Rahmen des Projekts der Universität Graz: https://1585-tomorrow.uni-graz.at/de/#/category/Erinnerung/Vertriebene%20Studierende (Gerald Lamprecht, Marco Jandl) – Vielen Dank für die Verwendung der Texte und Bildmaterialien.
Isak Hirsch wurde am 12. Juni 1908 in Siebenbürgen geboren. Er maturierte am Bundesrealgymnasium Wien XIV. und begann in Graz ab dem Sommersemester 1936 bei Rabbiner David Herzog und Nikolaus Rhodokanakis Semitische Philologie zu studieren. Nach dem „Anschluss“ 1938 konnte er als Jude sein Studium in Graz nicht fortsetzen. Isak verließ mit seiner Frau Elisabeth (geb. Kohn) Ende November 1938 Graz und gelangte nach Shanghai, wo ihre beiden Kinder Miriam (1944) und Michael (1947) geboren wurden.
KERNBAUER Alois, Der Nationalsozialismus im Mikrokosmos. Die Universität Graz 1938. Analyse – Dokumentation – Gedenkbuch. Graz 2019.
KOWALZIK Barbara, Jüdisches Erwerbsleben in der inneren Nordvorstadt Leipzigs 1900-1933. Leipzig 1999.