Die Familie Lichtenstein stammte aus Galizien, kam über Zwischenstation in St. Gallen (Schweiz) 1904 (andere Quellen: 1906) nach Graz und lebte bis zum Beginn des NS-Regimes mit ihren Töchtern und Söhnen in Graz.
Elsa Beiser, geb.Lichtenstein, geb. am 25.02.1906.
- Schwester von Erich, Gisela, Albert, Leonie, Tochter von Mechcie und Moses Max Lichtenstein.
- Sie war Fremdsprachen-Lehrerin[1] und mit dem polnischen Revolutionär Josef Beiser-Barski, einem ehemaligen Aktivisten der KPÖ in Graz, verheiratet. Nach dessen Ausweisung aus Österreich übersiedelte das Ehepaar im Mai 1932 (oder 1933?) nach Char’kov (Charkiv, heute Ukraine). [2]
- 1942 von den Nationalsozialisten in Charkiv ermordet.
[1] https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=769725&ind=71
[2] https://www.doew.at/erinnern/biographien/oesterreichische-stalin-opfer-bis-1945/stalin-opfer-l/lichtenstein-gisela
Geschwister/Schwägerinnen von Elsa Lichtenstein: Gisela (Gisa), Albert und seine Ehefrau Teresia, Erich und seine Ehefrau Grete und Leonie (Loni) Lichtenstein
Inschriften der Familie Lichtenstein / Griesplatz:
HIER WOHNTE
MOSES MELECH MAX
LICHTENSTEIN
JG. 1877
1939 FLUCHT [27.3.1939 abgemeldet]
ENGLAND
HIER WOHNTE
MECHCIE LICHTENSTEIN
GEB. LICHTENSTEIN [Erklärung: Familien waren verwandt]
JG. 1882
1939 FLUCHT [27.3.1939 abgemeldet]
ENGLAND
HIER WOHNTE
ING. ALBERT (BERTEL)
LICHTENSTEIN
JG. 1909
1938 FLUCHT
PALÄSTINA
HIER WOHNTE
DR. ERICH LICHTENSTEIN
JG. 1911
1938 FLUCHT [25.8.1938 Ausresegenehmigung]
SHANGHAI
HIER WOHNTE
MARGARETE (GRETE) LICHTENSTEIN
GEB. SMETANA
JG. 1911
1938 FLUCHT
SHANGHAI
HIER WOHNTE
LEONIE (LONI) LICHTENSTEIN
VERH. KOMINIK [erst 1947 in Palästina geheiratet; weglassen?]
JG. 1917
1938 FLUCHT
PALÄSTINA [2.8.1938 abgemeldet nach Tel Aviv]
HIER WOHNTE
ELSA LICHTENSTEIN
VERH. BEISER
JG. 1906
AUSGEREIST 1932
VON NATIONALSOZIALISTEN ERMORDET 1942
CHARKIV